BMW REGENSBURG, ERSATZFLÄCHEN - WERK 06.10. GEB. 70.0 (Labor)

Projektdaten

Projektbeschreibung:

  • Auf dem Werksgelände des BMW Werkes in Regensburg wurde ein neues Laborgebäude erstellt. Die Leistung wurde zusammen mit dem Gebäude 71.0 als Genralunternehmer-Leistung vergeben.

  • Gebäudeaußenmaße 34,56 x 21,06m
  • Oberkante Attika 10,93 m
  • Oberkante Dachbelag 9,83 m
  • Nicht unterkellertes Gebäude bestehend aus EG + OG
  • Stahlbetontragewerk mit Stützen und Unterzügen sowie aussteifenden Stahlbetonwänden
  • Gebäude mit Flachdach als extensives Gründach
  • Fasssade als Stahlkassettenfassade mit Wärmedämmung und Trapezblechschale
  • Gebäude hat zur vertikalen Erschließung 1 innenliegendes Treppenhaus und 1 außenliegende Stahltreppe
  • Im Erdgeschoss wird das Werkstoffprüflabor untergebracht. In diesem Bereich befindet sich die befahrbare Klimakammer. Es werden Klimatests, Werkstoff- und Materialprüfungen an Produktionsmaterialien durchgeführt. In diesem Gebäudeteil werden auch die Mikroskopie und die Zugprüfung untergebracht.
  • m Obergeschoss befindet sich das Chemielabor. Hier erfolgt die chemische Analyse von Produktionsmaterialien. Der Umgang mit wassergefährdenden Stoffen erfolgt in Kleinmengen. Ebenfalls untergebracht ist hier die Kalibriertechnik. Siehe beiliegende Entwurfspläne.

Besonderheiten:

  • Zufahrtsverkehr zur Baustelle durfte den Werksverkehr nicht behindern.
  • Durch die Lage in der Mittelspange des Werkes kam es hierbei somit zu erhöhtem Koordinationsaufwand.
  • Die Zufahrtsstraßen mussten sofort nach Schmutzeintrag durch das Baugeschehen gereinigt werden.
  • sehr geringe Lagerfläche für Baustelleneinrichtung.
  • Vorhandene Medientrasse im Eckbereich des Grundstücks, welche eine Hauptversorgung des Werkes darstellt, musste mit erhöhtem Aufwand geschütz werden vor Beschädigungen und sonstigen Einflüssen.
  • Der Tiefengürundung wurde besonderes augenmerk zuteil aufgrund des vorhandenen Bodengutachtens welche eine unterschiedliche Güte der Verdichtung der vorhandenen Auffüllung ergaben. Weiterhin konnte, aufgrund der Anordnung der Gebäude, die Tiefenvedichtung nur bis 5 m an das Gebäude getätigt werden. Der vorhandene 5m-Bereich musste mit Niederdurckinjektion und Schwertgründungselementen gesichert werden.
  • Integration der Klimakammer und den Sensoren für die Branderkennung.
  • Kalibriertechnikräume die eine bestimmte Raumtemperatur zwingend einhalten mussten.